Appenzeller Käse

Appenzell

Wer kennt ihn nicht, den würzigen Appenzeller Käse? Doch haben Sie schon von dem Gericht mit dem lustigen Namen Gitzipaches-Gitzichüechli gehört? Dieses und andere kulinarische Appenzeller...
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Appenzell

Wer kennt ihn nicht, den würzigen Appenzeller Käse? Doch haben Sie schon von dem Gericht mit dem lustigen Namen Gitzipaches-Gitzichüechli gehört? Dieses und andere kulinarische Appenzeller Spezialitäten finden Sie in unserem Beitrag: Karte Lage Kanton Appenzell Innerrhoden 2013.2 Der Kanton Appenzell Innerrhoden, Schweiz

Das kulinarische Appenzell

Ein Beitrag von Silke-Katinka Feltes

Das voralpine Appenzellerland oder „die beiden“ Appenzell sind vollständig vom Kanton St. Gallen umgeben. Ende des 16. Jahrhunderts im Zuge der Gegenreformation hat sich der Kanton friedlich in das evangelische Appenzell Außerrhoden und das katholische Appenzell Innerrhoden geteilt. In dem ländlich geprägten Gebiet gibt es viele traditionelle, bäuerliche und christliche Bräuche.

Traditionelle Spezialitäten

  • Hörnli mit Ghacktem - Pasta mit Hackfleisch
  • Rahmfladen (Mürbeteig) in unterschiedlichen Variationen.
  • Chäsfladä - ein mit Appenzeller Käse und Rahm belegter Hefeteig
  • Appenzeller Käseküchlein
  • Ruckstuhl-Biber – ein Mandelgebäck
  • Alte Maa - Ein Gericht aus altem Brot und Appenzeller Rässkäse, serviert mit Apfelmus und grünem Salat.
  • Mandelfisch – ein süßes Zucker-Mandelgebäck
  • Appenzeller Mostbröckli - ein gepöckeltes, geräuchertes und getrocknetes Stück Rind- oder Kuhfleisch vom Stotzen. Im Unterschied zum Bündner oder Walliser Trockenfleisch wird das Mostbröckli vor dem Trocknen mehrere Stunden geräuchert.
  • Gitzipaches-Gitzichüechli - Dieses alte Appenzeller Fleischgericht ist etwas arbeitsaufwändiger zu kochen. Zunächst wird das Fleisch gewürfelt und in einem Weißwein-Sud mit Gemüse gegart. Abgekühlt und abgetropft wird es anschließend in einen Bierteig getaucht und in heißem Fett schwimmend ausgebacken. Es wird mit Zitronenschnitzen serviert.
  • Appenzeller Fleischvögel - Die Appenzeller Fleischvögel bestehen aus dünnen Schnitzeln der Rinderhüfte. Diese werden mit Mostbröckli, Bündner Fleisch oder Rohschinken belegt. Mit einer Füllung aus Kalbsbratwurstbrät, Zwiebeln und diversen Gewürzen bestrichen und zu einer Rolle gedreht und geschmort.
  • Appenzeller - ein seit dem Mittelalter hergestellter würziger, vollfetter Halbhartkäse aus Rohmilch, dessen Rinde während der mindestens drei Monate dauernden Reifezeit mit einer Kräutersulz (einer Art Beize) behandelt wird, die sich aus Wein, Hefe, Salz und einer geheimen Mischung aus rund vierzig Gewürzen und Kräutern zusammensetzt. Um die genaue Mixtur wird ein großes Geheimnis gemacht. Die drei Hauptvarianten des Appenzeller heißen bei aufsteigender Reifungsdauer “Classic“, “Surchoix“ und “Extra“.
  • Ausschließlich im Appenzellerland ist zudem der viertelfette und speziell würzige “Appenzeller Rässkäse“ erhältlich, für dessen Herstellung die Milch entrahmt wird und der bis zu acht Monate lang in den Käsekellern ausreift. Er ist eine Variante des Appenzeller, ist im Unterschied zu diesem aber kein typischer Almkäse, sondern wird traditionell in den Wintermonaten auf den Höfen produziert,wo das Vieh weniger Milch gibt und der Geschmack intensiver wird und sich durch die Heufütterung verändert.

 

Quelle Titelbild: von Ulled CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 via Wikimedia Commons

Quelle Landkarte: By Tschubby CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 via Wikimedia Commons

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Wer kennt ihn nicht, den würzigen Appenzeller Käse? Doch haben Sie schon von dem Gericht mit dem lustigen Namen Gitzipaches-Gitzichüechli gehört? Dieses und andere kulinarische Appenzeller Spezialitäten finden Sie in unserem Beitrag: Karte Lage Kanton Appenzell Innerrhoden 2013.2 Der Kanton Appenzell Innerrhoden, Schweiz

Das kulinarische Appenzell

Ein Beitrag von Silke-Katinka Feltes

Das voralpine Appenzellerland oder „die beiden“ Appenzell sind vollständig vom Kanton St. Gallen umgeben. Ende des 16. Jahrhunderts im Zuge der Gegenreformation hat sich der Kanton friedlich in das evangelische Appenzell Außerrhoden und das katholische Appenzell Innerrhoden geteilt. In dem ländlich geprägten Gebiet gibt es viele traditionelle, bäuerliche und christliche Bräuche.

Traditionelle Spezialitäten

  • Hörnli mit Ghacktem - Pasta mit Hackfleisch
  • Rahmfladen (Mürbeteig) in unterschiedlichen Variationen.
  • Chäsfladä - ein mit Appenzeller Käse und Rahm belegter Hefeteig
  • Appenzeller Käseküchlein
  • Ruckstuhl-Biber – ein Mandelgebäck
  • Alte Maa - Ein Gericht aus altem Brot und Appenzeller Rässkäse, serviert mit Apfelmus und grünem Salat.
  • Mandelfisch – ein süßes Zucker-Mandelgebäck
  • Appenzeller Mostbröckli - ein gepöckeltes, geräuchertes und getrocknetes Stück Rind- oder Kuhfleisch vom Stotzen. Im Unterschied zum Bündner oder Walliser Trockenfleisch wird das Mostbröckli vor dem Trocknen mehrere Stunden geräuchert.
  • Gitzipaches-Gitzichüechli - Dieses alte Appenzeller Fleischgericht ist etwas arbeitsaufwändiger zu kochen. Zunächst wird das Fleisch gewürfelt und in einem Weißwein-Sud mit Gemüse gegart. Abgekühlt und abgetropft wird es anschließend in einen Bierteig getaucht und in heißem Fett schwimmend ausgebacken. Es wird mit Zitronenschnitzen serviert.
  • Appenzeller Fleischvögel - Die Appenzeller Fleischvögel bestehen aus dünnen Schnitzeln der Rinderhüfte. Diese werden mit Mostbröckli, Bündner Fleisch oder Rohschinken belegt. Mit einer Füllung aus Kalbsbratwurstbrät, Zwiebeln und diversen Gewürzen bestrichen und zu einer Rolle gedreht und geschmort.
  • Appenzeller - ein seit dem Mittelalter hergestellter würziger, vollfetter Halbhartkäse aus Rohmilch, dessen Rinde während der mindestens drei Monate dauernden Reifezeit mit einer Kräutersulz (einer Art Beize) behandelt wird, die sich aus Wein, Hefe, Salz und einer geheimen Mischung aus rund vierzig Gewürzen und Kräutern zusammensetzt. Um die genaue Mixtur wird ein großes Geheimnis gemacht. Die drei Hauptvarianten des Appenzeller heißen bei aufsteigender Reifungsdauer “Classic“, “Surchoix“ und “Extra“.
  • Ausschließlich im Appenzellerland ist zudem der viertelfette und speziell würzige “Appenzeller Rässkäse“ erhältlich, für dessen Herstellung die Milch entrahmt wird und der bis zu acht Monate lang in den Käsekellern ausreift. Er ist eine Variante des Appenzeller, ist im Unterschied zu diesem aber kein typischer Almkäse, sondern wird traditionell in den Wintermonaten auf den Höfen produziert,wo das Vieh weniger Milch gibt und der Geschmack intensiver wird und sich durch die Heufütterung verändert.

 

Quelle Titelbild: von Ulled CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 via Wikimedia Commons

Quelle Landkarte: By Tschubby CC-BY-SA-3.0-2.5-2.0-1.0 via Wikimedia Commons

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