Bio - Kartoffeln
Frische Bio-Kartoffeln - direkt vom Acker nach Hause
Kartoffeln sind eigentlich ein Herbstgemüse. Ihre natürliche Fähigkeit ist die Speicherung wichtiger Pflanzennährstoffe über den Winter. Damit sind sie zugleich auch das "Transportmittel" der Lebenskräfte, die dann im Frühjahr wieder eine neue Kartoffelpflanze hervorbringen können. Für unsere Ernährung nutzen wir die außerordentlich hohe Konzentration lebenswichtiger Nährstoffe. So enthält eine mittelgroße Kartoffel etwa den halben Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C, dazu signifikante Mengen an Vitamin B, Eisen, Kalium und Zink.
Nun - Inhaltsstoffe sind das Eine. Aber welche Lebensmittel können von sich behaupten, noch nach Monaten der Lagerung wiederum ein gesundes, frisches Lebensmittel quasi aus sich selber hervorzubringen? Es gibt wenige Lebensmittel, die das Idealbild des Vermittlers von Lebenskräften so zu Recht im Namen tragen, wie unbehandelte Kartoffeln aus Bio-Anbau.
Warum Biokartoffeln?
Schon aus ökologischen Gründen haben wir eine Präferenz für Biokartoffeln. Pestizide, die Co2-Bilanz, Wasserqualität - es gibt mehr als genug vernünftige Gründe. Unsere wichtigsten Lieferanten sind ausgewählte Bio-Landwirte und Gärtner aus der Region und aus den interessantesten Anbaugebieten Europas. Inzwischen wissen wir aus Erfahrung, dass bei biologisch gepflegten und für den Anbau von Kartoffeln besonders geeigneten Böden insbesondere deren Geschmack erheblich besser sein KANN, als vergleichbare, konventionell kultivierte Erzeugnisse. Das kann mehrere Gründe haben, auf die wir hier nur kurz eingehen können:
1. Unsere Erzeuger von Biokartoffeln
Der Auswahl unserer Erzeuger widmen wir besondere Aufmerksamkeit, denn wir suchen Partner für eine langjährige Zusammenarbeit und für den Erhaltungsanbau traditioneller Sorten. Bei diesen Erzeugern und deren Betrieben handelt es sich durchweg um persönlich besonders engagierte Erzeuger und um sehr erfahrene Kartoffelspezialisten.
2. Herkunft und Böden unserer Bio-Kartoffeln
Die Böden auf diesen Betrieben unterscheiden sich teilweise erheblich, sind aber auf jeweils eigene Weise besonders für den Kartoffelanbau geeignet. Von diesen Betrieben, die teilweise die selben Sorten anbauen, wählen wir jeweils die Sorten aus, die uns vom entsprechenden Boden besonders überzeugen.
3. Kultivieren statt Produzieren - eine andere Perspektive
Obwohl die Kartoffeln als sogenannte Starkzehrer gelten, also ordentlich Dünger aufnehmen können und dies auch hemmungslos tun, wenn sie Gelegenheit dazu haben, werden idealerweise beim qualitätsorientierten Anbau die Pflanzen weder mit leicht löslichem Mineraldünger noch mit treibenden organischen Düngern einfach „gefüttert“. Stattdessen ist der Ansatz, durch organische Düngung und andere, den Boden verbessernde Maßnahmen diesen zu "verlebendigen". In einem richtig gepflegten Boden ist es tatsächlich die Pflanze, die selber „aktiv“ wird um sich an Ihren feinen Wurzelhärchen Nährstoffe, Spurenelemente und Aromen zu erschließen. So nimmt sie in der Regel auch nur so viel Nährsalze und damit auch Wasser auf, wie sie auch sinnvoll verarbeiten kann. Und das schmeckt man.