Chianti Rufina DOCG Riserva Bucerchiale 2018 - Selvapiana
- Selvapiana
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Lieferzeit 3-5 Werktage
Charakteristik:
Von dunklen Beeren geprägt, vielschichtig, mit schöner Spannung, zart, rund und samtig
Region: Toskana
Rebsorte: 100% Sangiovese
Farbe: rot
Ausbau: großes Holzfass und Barrique
Trinktemperatur: 18° - 20° C
Kulinarischer Tipp: Zu Lammkoteletts vom Grill, zur Vesper mit Wildpastete und Pecorino
Auszeichnungen:
Gambero: 2,5/3 Gläsern
AIS: 5/5 Trauben
Chianti Rufina ist die kleinste Unterzone des Chianti-Gebiets. Sie liegt in den Hügeln östlich von Florenz, die von den Flüssen Arno und Sieve durchschnitten werden. Ein relativ kühles Klima und sandige, kalkreiche Böden mit einer hohen Wärmespeicherfähigkeit bringen gut strukturierte Weine mit großem Lagerungspotential hervor. Trotz dieser beachtlichen Anlagen standen die Weine des Rufina in der Öffentlichkeit immer im Schatten des großen Bruders Classico, was dazu führte, daß viele Weingüter relativ unbekannt und die Preise immer noch auf einem sehr attraktiven Niveau sind. Das Weingut, das es trotzdem schaffte, die Klasse und das Potential dieser Region unter Beweis zu stellen, ist Selvapiana. Die herrschaftliche Fattoria liegt malerisch am linken Sieve-Ufer und war einst die Sommerresidenz der Florentiner Bischöfe. Seit 1827 ist sie im Besitz der Florentiner Bankiers-Familie Giuntini. 1979 begründete Francesco Giuntini den Aufstieg durch das Engagement von Franco Bernabei, der hier seine Karriere als einer der bedeutendsten italienischen Weinmacher begann. Die nächste Generation im Hause Giuntini, Federico und Silvia , ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus. 2003 wurde der Betrieb mit seinen 60 Hektar auf ökologischen Anbau umgestellt. Hinzu kam eine moderne Kellereianlage, die einen noch schonenderen und individuelleren Ausbau erlaubt.
Auszeichnungen: | ||
DOCG | ||
Denominazione di Origine Controllata e Garantita, abgekürzt DOCG (ital. für „kontrollierte und garantierte Herkunftsbezeichnung“) ist eine italienische, staatlich kontrollierte Herkunftsbezeichnung für Weine. In Deutschland und Österreich würde diese Qualitätsstufe am ehesten dem Prädikatswein als höchste Qualitätsstufe entsprechen. Ein genauer Vergleich ist jedoch schwierig, da unterschiedliche Kriterien zum Erreichen dieser Qualitätsstufe angesetzt werden. Die offizielle Beschreibung laut EU-Verordnung lautet: „Ähnelt der Begriffsbestimmung für D.O.C., enthält aber auch das Wort „garantiert“ und wird so für Weine von besonderem Wert verwendet, die seit mindestens fünf Jahren als DOC-Weine anerkannt sind. Diese Weine werden in Behältnissen mit einem Fassungsvermögen von nicht mehr als 5 Litern vermarktet und tragen eine amtliche Erkennungsbanderole, um dem Verbraucher eine bessere Garantie zu bieten.“ Die DOCG-Weine stehen bei den Qualitätsstufen über den DOC-Weinen und bilden die oberste Qualitätsstufe. DOCG-Weine müssen im Anbaugebiet auf Flaschen gezogen werden, sie dürfen also nicht in Tanks anderswohin transportiert und dort abgefüllt werden. Die Flaschen tragen eine Banderole am Hals. Durch die EU-Weinmarktordnung vom August 2009 wurde die Herkunftsbezeichnung für Wein analog zum Lebensmittelrecht vereinheitlicht und das Qualitätssytem neu definiert. Die neuen Begriffe lauten Denominazione d’Origine Protetta (DOP) anstelle von DOC und DOCG sowie Indicazione Geografica Protetta (IGP) anstelle von IGT. Die traditionellen Bezeichnungen dürfen jedoch nach wie vor verwendet werden, da für sie Bestandsschutz gilt. |