Dalmatien - Zadar
Hier treffen geografisch zwei mediterrane Extreme aufeinander. Die kargen, karstigen Felsen der Kornaten Inseln, auf denen nur die genügsamsten Heilpflanzen wachsen, von denen wiederum nur die zähesten Tiere überleben können. Und im Inland, die fruchtbaren landwitschaftlichen Flächen um Ravni Kotari.
Das kulinarische Zadar
Text: Silke-Katinka Feltes
Das nördliche Kroatien mit der Hafenstadt und dem Seebad Zadar als Mittelpunkt liegt etwa in der Mitte der kroatischen Adriaküste. Hier treffen geografisch zwei mediterrane Extreme aufeinander. Die kargen, karstigen Felsen der Kornaten Inseln, auf denen nur die genügsamsten Heilpflanzen wachsen, von denen wiederum nur die zähesten Tiere überleben können. Und im Inland, die fruchtbaren landwitschaftlichen Flächen um Ravni Kotari.
Traditionelle Spezialitäten
- Fische, Fische, Fische, vor allem Sardinen
- Skuta (auf Pag: Puina), ein aus Molke hergestellter Frischkäse
- Brudet (auch Brujet oder Brodet), ein vielfältiger, schmackhafter Fischeintopf
- eingelegte Schalotten (Ljutika)
- Maraschino, ein aus der autochthonen Kirsche Maraska hergestellter Dessertlikör
Premuda
ist eine kroatische Insel im Archipel der norddalmatinischen Inseln, die der kroatischen Hafenstadt Zadar vorgelagert sind. Die Insel Premuda ist ca. 10 km lang, bis zu 1 km breit und hat eine Fläche von 9,2 km². Premuda hat im Winter ca. 50 Einwohner. Die Einwohner beschäftigen sich mit Schafzucht, Wein- und Olivenanbau sowie in letzter Zeit zunehmend mit dem Tourismus. Premuda ist ein beliebtes Ziel von Nautikern und Wassersportlern.
Die Insel Premuda ist im Gegensatz zu den Inseln, die näher am Festland liegen (wie z.B. die Insel Pag), stark bewachsen. Die häufigsten wilden Pflanzen sind die Macchia und die mediterrane Steineiche; es wachsen aber auch verschiedene Kiefern- und Pinienarten. Mediterrane Kräuter wie Thymian, Salbei, Myrte und Majoran wachsen wild und erzeugen vor allem im Zusammenspiel mit dem Lavendel den typisch mediterranen Duft. Wildwachsender Spargel zählt zu den inseltypischen Delikatessen und wird traditionell als Omelett zubereitet. Die Einheimischen kultivieren Olivenbäume hauptsächlich, um Olivenöl zu gewinnen. Dieses wird von Premujanern selbst genutzt oder in der Stadt auf Bauernmärkten verkauft. In den fruchtbaren Senken, auch Polje genannt, wird Gemüse und Obst angebaut. Die wichtigste Kulturpflanze ist jedoch die Kartoffel. Die Bewohner von Premuda pflanzen schon seit Generationen eine autochthone Sorte mit rötlicher Schale an, die in Kombination mit der Terra Rossa und der Düngung mit Seealgen eine außerordentliche Qualität erreicht.
Quelle Infos Premuta Wikimedia/Premuta