Grenaille Vitelotte, Trüffelkartoffeln (Minisortierung)
Vitelotte oder Trüffelkartoffel (auch Violette bzw. Truffe de Chine/Chinatrüffel)
Die TRÜFFELKARTOFFEL verdankt Ihren Namen ihrem urtümlichen, an Trüffel erinnernden Aussehen - nicht aber ihrem einzigartigen, eher an Maronen erinnenden Geschmack. Ihr genaue Herkunft ist unbekannt, wobei sie stark an zahlreiche Südamerikanische Sorten erinnernt. In Frankreich ist die Vitelotte in der gehobenen Gastronomie noch sehr verbreitet und auch hier bei uns kann man sie sie fast das ganze Jahr kaufen, wobei sie, wie in Frankreich leider üblich, insbesondere im Frühjahr gegen Keimung behandelt sein kann. Geschmacklich und auch vom Aroma her erinnert die Vitelotte deutlich an Esskastanien, was sie zu einer besonderen Delikatesse macht.
Die Vitelotte hat eine purpurrote bis dunkelviolette Schale. Ihr Fleisch hat gelegentlich auch einige weisse Stellen, so dass sich oft wunderschöne Marmorierungen ergeben, die bei jeder Knolle ganz individuell aussehen. Die Vitelotte verdankt ihre starke lila Färbung nicht der Gentechnik, sondern dem natürlichen Farbstoff Anthozyan. Sie ist festkochend und sehr "kompakt" aber zugleich stärkereich und etwas "trocken". Ihre hauptsächliche Verwendung findet sie deshalb insbesondere als dekorative Chips oder als "Kartoffelcarpaccio".
Hervorragend schmeckt sie auch als einfache Pellkartoffel zum geschmolzenen Vacherin-Käse. Dadurch dass Sie nicht zerfält und ihre Farbe behält, ist sie auch sehr schön für den blauen oder bunten Kartoffelsalat geeignet. (schön auch 1/4-1/3 Anteil gemischt mit z.B. SIEGLINDE). Zugleich ist sie aber auch als attraktive Pürreekartoffel besonders geeignet, da die Färbung beim Dämpfen weitestgehend erhalten und schön dunkelblau bleibt. Die TRÜFFELKARTOFFEL verdankt Ihren Namen jedoch ihrem urtümlichen, an Trüffel erinnernden Aussehen - nicht aber ihrem Geschmack