Rosa Knoblauch aus dem Tarn g.g.A. 2024 (1kg Traube)
Der rosa Knoblauch von Lautrec ist seit dem Mittelalter in der Region beheimatet und ist für seine bemerkenswerten Geschmacksqualitäten bekannt: er ist mild-süßlich mit einem subtilen, unaufdringlichen Aroma und deshalb besonders vielseitig verwendbar.
Der rosa Knoblauch von Lautrec zieht seine besonderen Qualitäten aus den Lehm-Kalk-Hängen des Flusses Tarn. Das mit den Qualitätssiegeln Label Rouge und g.g.A zertifizierte Gebiet umfasst etwa 360 Hektar (2010) in 88 Gemeinden im Südwesten des Department Tarn. Die durchschnittliche Anbaufläche der genossenschaftlich organisierten Kleinerzeuger liegt bei etwa 2 ha
Um sich für das Label-Rouge und die geschütze geografische Angabe g.g.A. als rosa Knoblauch von Lautrec zu qualifizieren, müssen sich die Erzeuger einem strengen Pflichtenheft unterwerfen, das unter anderem die erlaubten Düngemittel, Erntetermine, die Bedingungen der Trocknung der Sortierung und Verpackung umfasst. Es gibt mehrere Sorten des rosa Knoblauch von Lautrec die zur Pflanzung zugelassen sind. Den traditionellen Lautrec Rose (oder "Showman") sowie die Sorten Ibérose, Goulurose, Edenrose und Jardirose. Die Vermehrung geschieht über das Stecken der einzelnen Zehen. Die von den Blütenstielen produzierten Samen sind steril. Je nach Sorte, Pflanzdichte und klimatische Bedingungen variiert die Erntemenge getrockneter Knoblauch von 4,5 Tonnen / ha bis 6 t / ha.
Entgegen der landläufigen Meinung, sind die äußeren Häute des rosa Knoblauch weiß. Die rosa Färbung schimmert nur durch, da wo die Knollen bis zur letzten Haut geputzt und sortiert wurden. Der echte Rosa Knoblauch aus dem Tarn wird ebenfalls gerne verwechselt mit dem Lila Knoblauch.
Auszeichnungen: | ||
g.g.A. = geschützte geografische Angabe | ||
g.g.A. =geschützte geografische Angabe identisch mit I.G.P = Indicazione Geografica Protetta (Italien) sowie A.O.C. = Appellation Origine Controle (Frankreich) Produkte, die das EU-Zeichen für geschützte geografische Angaben tragen, müssen in der genannten Region und getreu traditioneller Verfahren hergestellt und verarbeitet werden. Die Rohstoffe müssen jedoch nicht unbedingt immer zu 100% aus der Region stammen, wie z.B. beim Dresdner Stollen, den Nürberger Elisenlebkuchen und den Nürnberger Rostbratwürsten, die traditionel mit Gewürzen aus anderen Ländern und Regionen verfeinert werden. |