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Teneriffa

  Teneriffa (span. Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien. Die Insel ist etwa 80 Kilometer lang, bis zu 50 Kilometer breit und hat eine Fläche von...
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Teneriffa

 

Teneriffa (span. Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien.

Die Insel ist etwa 80 Kilometer lang, bis zu 50 Kilometer breit und hat eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit über 900 tsd Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt.

Teneriffa ist eine Vulkaninsel. Sie gehört – wie alle Kanarischen Inseln – topographisch zu Afrika, liegt rund 250 Kilometer vor der Küste Marokkos und der Westsahara, ist aber rund 1300 Kilometer von der Südküste des spanischen Mutterlandes entfernt.

Die Insel Teneriffa entstand vor etwa zwölf Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Diese ist auf einen Hot Spot im Erdmantel zurückzuführen, der durch seine Aktivität eine Inselkette aufwölbt, während die Afrikanische Platte über diesen Punkt im Erdinneren nach Osten driftet. Die geologisch ältesten Teile der Insel sind das Anaga-Gebirge im äußersten Nordosten, das Teno-Gebirge im Nordwesten sowie kleine Gebiete (Bandas del Sur) im äußersten Süden. Jünger ist das Vulkanmassiv im Zentrum der Insel, das in der Mitte von einer 12 mal 17 Kilometer großen Caldera namens Las Cañadas eingenommen wird. Aus ihr erhebt sich der höchste Berg Spaniens, der 3718 Meter hohe Pico del Teide. Dass die Insel vulkanisch noch sehr aktiv ist, zeigen die nachgewiesenen Vulkanausbrüche zwischen dem Teide-Massiv und dem Teno-Gebirge in den Jahren 1706, 1798 und 1909.

Klima

Teneriffa besitzt wie alle anderen Inseln des Kanarenarchipels ganzjährig milde Temperaturen auf Grund der südlich der Rossbreiten entstehenden Nordost-Passatwinde. Diese tropischen Fallwinde sind auch für das so genannte Azorenhoch verantwortlich, das sich im Winter über Madeira befindet, im Sommer jedoch weiter nach Norden zu den Azoren wandert. Besonders tagsüber steigt die mit Meereswasser gesättigte Luft am Teidemassiv hinauf. Es bilden sich in etwa 1000 bis 1500 Meter Höhe Wolken, die beim Kontakt mit den dortigen Lorbeer- und Kiefernwäldern zu feinem Nieselregen kondensieren. Dieser Umstand bringt in den sonst ausgesprochen trockenen Sommermonaten der Landwirtschaft auf der Nordseite der Insel entscheidende Vorteile. Teilweise können auch Hochtemperaturphasen mit mehr als 35 Grad auftreten.

Flora und Fauna

Die Insel weist eine vielfältige Vegetation auf – zahlreiche Pflanzenarten sind nur auf den Kanaren oder sogar nur auf Teneriffa heimisch (endemisch). Die Kanarische Kiefer (Pinus canariensis) bildet große Wälder. Im trockenen Süden der Insel sind sukkulente Wolfsmilchgewächse (Euphorbia canariensis) beheimatet. Eine weitere charakteristische Pflanzenart ist der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco) – ein altes und eindrucksvolles Exemplar ist bei Icod de los Vinos zu finden. Neben den einheimischen Pflanzen prägen auch viele Pflanzen aus der ganzen Welt die Insel. Aus Amerika stammen verwilderte Kakteen, sowie die riesigen Sträucher des Weihnachtssterns, einer Pflanze, die in Mitteleuropa in Töpfen zum Advent verkauft wird. Die aparten Blütenstände der südafrikanischen Strelitzie ist ein beliebtes Souvenir für Touristen. Fast alle Pflanzenarten stehen heute unter strengem Artenschutz, die Ausfuhr von Pflanzen, Pflanzenteilen oder Samen ist daher verboten.

Die Tierwelt weist kaum Säugetiere auf – am Teide ist die Waldkatze zu Hause, es gibt außerdem ausgewilderte Kaninchen. Raubtiere oder giftige Schlangen hat es nie gegeben. Reich ist dagegen die Vogelwelt – es gibt auch einige für Teneriffa und für die Kanaren typische Arten, etwa den Teidefink oder die Wildform unseres Kanarienvogels, den Kanarengirlitz. Zu erwähnen sind ferner die Westkanareneidechsen, die in großer Zahl auf Teneriffa vorkommen und sich gerne füttern lassen.

Zu den auf den kanarischen Inseln endemischen Schmetterlingsarten zählen der Kanaren-Weißling (Pieris cheiranthi), der Kanarische Admiral (Vanessa vulcania) und das Kanaren-Waldbrettspiel (Pararge xiphioides).

Eine Besonderheit sind die Pilotwale, die in großer Zahl in der bis zu 2000 Meter tiefen Meerenge zwischen Teneriffa und Gomera anzutreffen sind. An kaum einem anderen küstennahen Ort der Welt sind so viele Wale beheimatet.
Wie alle Kanareninseln war Teneriffa ursprünglich von den Guanchen besiedelt (Guanche bedeutet in der gleichnamigen Sprache Mann/Mensch aus Teneriffa). Als mächtigster Guanchenhäuptling auf Teneriffa gilt Tinerfe, der im 15. Jahrhundert lebte. Nach seinem Tod wurde die Insel unter seinen neun Söhnen aufgeteilt.

1483 ergaben sich die Einwohner von Gran Canaria den Spaniern. Als letzte europäische Station vor der Atlantiküberquerung gewannen die Kanarischen Inseln Ende des 15. Jahrhunderts enorme strategische Bedeutung. 1494 landete Alonso Fernández de Lugo auf Teneriffa und legte den Grundstein für das spätere Santa Cruz de Tenerife. Anders als ein Jahr zuvor auf La Palma, erlitt er auf Teneriffa bei La Matanza eine schwere Niederlage gegen die Guanchen. Am 25. Dezember 1495 unterlagen die Guanchen bei La Victoria de Acentejo endgültig den Spaniern. Der gesamte Archipel unterstand nun der spanischen Krone. Die überlebenden Guanchen vermischten sich mit den Eroberern vom Festland und verschwanden als eigene Ethnie. Hauptstadt wurde La Laguna. Von diesem Zeitpunkt an bildete Teneriffa einen wichtigen Stützpunkt des Schiffsverkehrs zwischen Spanien und seinen amerikanischen Kolonien.

1657 versuchte der englische Admiral Robert Blake erfolglos, mit einer Flotte aus 36 Kriegsschiffen Santa Cruz de Tenerife zu erobern. Unter Admiral John Jennings unternahmen die Engländer 1706 einen erneuten Versuch, den Hafen Santa Cruz de Tenerife einzunehmen. Der Angriff scheiterte jedoch und damit auch das Vorhaben, das fruchtbare und günstig an der Atlantikroute gelegene Teneriffa für Großbritannien zu erobern. 1778 erhielt Santa Cruz de Tenerife vom spanischen König Carlos III. das Vorrecht, Handel mit Amerika zu betreiben.

1792 wurde in La Laguna die erste und bis 1989 einzige Universität auf den Kanaren gegründet. Im Studienjahr 2011/2012 hatte die Universidad de La Laguna (ULL) 22.491 Studierende.

Santa Cruz de Tenerife wurde 1822 Hauptstadt des gesamten kanarischen Archipels und hielt diesen Status bis zum Jahr 1927.

Eine Blütezeit erlebte Teneriffa während der Aufklärung. Bedeutende Persönlichkeiten wie Alexander von Humboldt (1799) besuchten die Insel. Trotzdem konnte sich Teneriffa nicht von der vorherrschenden feudalistischen Gesellschaftsordnung lösen, so dass es erst im 19. Jahrhundert zu politischen Reformen kam.

Die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts waren geprägt von einer fortschreitenden politischen Radikalisierung. 1936 startete der General Franco von Teneriffa aus seinen Putsch gegen die Republik. Der Spanische Bürgerkrieg erreichte Teneriffa nicht, jedoch wirkte sich die wirtschaftliche Isolierung unter der Diktatur sehr negativ aus. Das einzige Exportgut waren seinerzeit Bananen für das Festland.

Nach der Demokratisierung erhielten Teneriffa und alle anderen Inseln des Archipels 1975 die Autonomie, der Tourismus gewann immer mehr an Bedeutung. Innerhalb Spaniens erhielten die Kanarischen Inseln 1982 den Status einer autonomen Region mit weitgehender Selbstverwaltung. Die Hauptstädte Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria wechseln sich alle vier Jahre als Regierungssitz ab.

Sehenswürdigkeiten (Auswahl)

  • Teide, der heilige Berg der Guanchen
  • Los Roques de García (hier: Roque Chinchado,
  • „Steinerner Baum“)
  • Masca-Schlucht
  • Altstadt von La Laguna, (Weltkulturerbe der UNESCO)
  • Altstadt von La Orotava
  • Orotava-Tal
  • Jardín de Aclimatación de la Orotava (Botánico), der Botanische Garten in Puerto de la Cruz
  • Kraterlandschaft des Teide, Weltkulturerbe der UNESCO
  • Los Roques de García im Parque Nacional de las Cañadas del Teide
  • Mercedeswald und Parque Rural de Anaga im Anaga-Gebirge
  • Tal von Masca
  • Felsen von Los Gigantes
  • Barranco del Infierno (Höllenschlucht) bei Adeje
  • Drachenbaum von Icod de los Vinos
  • Pyramiden von Güímar
  • Hafen und Altstadt von Santa Cruz de Tenerife mit einer Vielzahl historischer Bauten, Einkaufsvierteln und dem architektonisch interessanten kanarischen Parlament
  • Auditorio in Santa Cruz de Tenerife: futuristische Konzerthalle des Architekten Santiago Calatrava
  • Walbeobachtung und Tauchen vor der Südspitze von Teneriffa,
  • Museo de la Naturaleza y el Hombre, Naturkundemuseum in Santa Cruz de Tenerife mit Geschichte der Guanchen und Mumien.



Creative Commons Lizenzvertrag
Obiger Text und das verwendete Lagebild beruhen unter anderem auf Informationen der wikipedia Seite de.wikipedia.org/wiki/Teneriffa mit Stand 03.2013 und stehen unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz.

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Teneriffa (span. Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien.

Die Insel ist etwa 80 Kilometer lang, bis zu 50 Kilometer breit und hat eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit über 900 tsd Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt.

Teneriffa ist eine Vulkaninsel. Sie gehört – wie alle Kanarischen Inseln – topographisch zu Afrika, liegt rund 250 Kilometer vor der Küste Marokkos und der Westsahara, ist aber rund 1300 Kilometer von der Südküste des spanischen Mutterlandes entfernt.

Die Insel Teneriffa entstand vor etwa zwölf Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Diese ist auf einen Hot Spot im Erdmantel zurückzuführen, der durch seine Aktivität eine Inselkette aufwölbt, während die Afrikanische Platte über diesen Punkt im Erdinneren nach Osten driftet. Die geologisch ältesten Teile der Insel sind das Anaga-Gebirge im äußersten Nordosten, das Teno-Gebirge im Nordwesten sowie kleine Gebiete (Bandas del Sur) im äußersten Süden. Jünger ist das Vulkanmassiv im Zentrum der Insel, das in der Mitte von einer 12 mal 17 Kilometer großen Caldera namens Las Cañadas eingenommen wird. Aus ihr erhebt sich der höchste Berg Spaniens, der 3718 Meter hohe Pico del Teide. Dass die Insel vulkanisch noch sehr aktiv ist, zeigen die nachgewiesenen Vulkanausbrüche zwischen dem Teide-Massiv und dem Teno-Gebirge in den Jahren 1706, 1798 und 1909.

Klima

Teneriffa besitzt wie alle anderen Inseln des Kanarenarchipels ganzjährig milde Temperaturen auf Grund der südlich der Rossbreiten entstehenden Nordost-Passatwinde. Diese tropischen Fallwinde sind auch für das so genannte Azorenhoch verantwortlich, das sich im Winter über Madeira befindet, im Sommer jedoch weiter nach Norden zu den Azoren wandert. Besonders tagsüber steigt die mit Meereswasser gesättigte Luft am Teidemassiv hinauf. Es bilden sich in etwa 1000 bis 1500 Meter Höhe Wolken, die beim Kontakt mit den dortigen Lorbeer- und Kiefernwäldern zu feinem Nieselregen kondensieren. Dieser Umstand bringt in den sonst ausgesprochen trockenen Sommermonaten der Landwirtschaft auf der Nordseite der Insel entscheidende Vorteile. Teilweise können auch Hochtemperaturphasen mit mehr als 35 Grad auftreten.

Flora und Fauna

Die Insel weist eine vielfältige Vegetation auf – zahlreiche Pflanzenarten sind nur auf den Kanaren oder sogar nur auf Teneriffa heimisch (endemisch). Die Kanarische Kiefer (Pinus canariensis) bildet große Wälder. Im trockenen Süden der Insel sind sukkulente Wolfsmilchgewächse (Euphorbia canariensis) beheimatet. Eine weitere charakteristische Pflanzenart ist der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco) – ein altes und eindrucksvolles Exemplar ist bei Icod de los Vinos zu finden. Neben den einheimischen Pflanzen prägen auch viele Pflanzen aus der ganzen Welt die Insel. Aus Amerika stammen verwilderte Kakteen, sowie die riesigen Sträucher des Weihnachtssterns, einer Pflanze, die in Mitteleuropa in Töpfen zum Advent verkauft wird. Die aparten Blütenstände der südafrikanischen Strelitzie ist ein beliebtes Souvenir für Touristen. Fast alle Pflanzenarten stehen heute unter strengem Artenschutz, die Ausfuhr von Pflanzen, Pflanzenteilen oder Samen ist daher verboten.

Die Tierwelt weist kaum Säugetiere auf – am Teide ist die Waldkatze zu Hause, es gibt außerdem ausgewilderte Kaninchen. Raubtiere oder giftige Schlangen hat es nie gegeben. Reich ist dagegen die Vogelwelt – es gibt auch einige für Teneriffa und für die Kanaren typische Arten, etwa den Teidefink oder die Wildform unseres Kanarienvogels, den Kanarengirlitz. Zu erwähnen sind ferner die Westkanareneidechsen, die in großer Zahl auf Teneriffa vorkommen und sich gerne füttern lassen.

Zu den auf den kanarischen Inseln endemischen Schmetterlingsarten zählen der Kanaren-Weißling (Pieris cheiranthi), der Kanarische Admiral (Vanessa vulcania) und das Kanaren-Waldbrettspiel (Pararge xiphioides).

Eine Besonderheit sind die Pilotwale, die in großer Zahl in der bis zu 2000 Meter tiefen Meerenge zwischen Teneriffa und Gomera anzutreffen sind. An kaum einem anderen küstennahen Ort der Welt sind so viele Wale beheimatet.
Wie alle Kanareninseln war Teneriffa ursprünglich von den Guanchen besiedelt (Guanche bedeutet in der gleichnamigen Sprache Mann/Mensch aus Teneriffa). Als mächtigster Guanchenhäuptling auf Teneriffa gilt Tinerfe, der im 15. Jahrhundert lebte. Nach seinem Tod wurde die Insel unter seinen neun Söhnen aufgeteilt.

1483 ergaben sich die Einwohner von Gran Canaria den Spaniern. Als letzte europäische Station vor der Atlantiküberquerung gewannen die Kanarischen Inseln Ende des 15. Jahrhunderts enorme strategische Bedeutung. 1494 landete Alonso Fernández de Lugo auf Teneriffa und legte den Grundstein für das spätere Santa Cruz de Tenerife. Anders als ein Jahr zuvor auf La Palma, erlitt er auf Teneriffa bei La Matanza eine schwere Niederlage gegen die Guanchen. Am 25. Dezember 1495 unterlagen die Guanchen bei La Victoria de Acentejo endgültig den Spaniern. Der gesamte Archipel unterstand nun der spanischen Krone. Die überlebenden Guanchen vermischten sich mit den Eroberern vom Festland und verschwanden als eigene Ethnie. Hauptstadt wurde La Laguna. Von diesem Zeitpunkt an bildete Teneriffa einen wichtigen Stützpunkt des Schiffsverkehrs zwischen Spanien und seinen amerikanischen Kolonien.

1657 versuchte der englische Admiral Robert Blake erfolglos, mit einer Flotte aus 36 Kriegsschiffen Santa Cruz de Tenerife zu erobern. Unter Admiral John Jennings unternahmen die Engländer 1706 einen erneuten Versuch, den Hafen Santa Cruz de Tenerife einzunehmen. Der Angriff scheiterte jedoch und damit auch das Vorhaben, das fruchtbare und günstig an der Atlantikroute gelegene Teneriffa für Großbritannien zu erobern. 1778 erhielt Santa Cruz de Tenerife vom spanischen König Carlos III. das Vorrecht, Handel mit Amerika zu betreiben.

1792 wurde in La Laguna die erste und bis 1989 einzige Universität auf den Kanaren gegründet. Im Studienjahr 2011/2012 hatte die Universidad de La Laguna (ULL) 22.491 Studierende.

Santa Cruz de Tenerife wurde 1822 Hauptstadt des gesamten kanarischen Archipels und hielt diesen Status bis zum Jahr 1927.

Eine Blütezeit erlebte Teneriffa während der Aufklärung. Bedeutende Persönlichkeiten wie Alexander von Humboldt (1799) besuchten die Insel. Trotzdem konnte sich Teneriffa nicht von der vorherrschenden feudalistischen Gesellschaftsordnung lösen, so dass es erst im 19. Jahrhundert zu politischen Reformen kam.

Die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts waren geprägt von einer fortschreitenden politischen Radikalisierung. 1936 startete der General Franco von Teneriffa aus seinen Putsch gegen die Republik. Der Spanische Bürgerkrieg erreichte Teneriffa nicht, jedoch wirkte sich die wirtschaftliche Isolierung unter der Diktatur sehr negativ aus. Das einzige Exportgut waren seinerzeit Bananen für das Festland.

Nach der Demokratisierung erhielten Teneriffa und alle anderen Inseln des Archipels 1975 die Autonomie, der Tourismus gewann immer mehr an Bedeutung. Innerhalb Spaniens erhielten die Kanarischen Inseln 1982 den Status einer autonomen Region mit weitgehender Selbstverwaltung. Die Hauptstädte Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria wechseln sich alle vier Jahre als Regierungssitz ab.

Sehenswürdigkeiten (Auswahl)

  • Teide, der heilige Berg der Guanchen
  • Los Roques de García (hier: Roque Chinchado,
  • „Steinerner Baum“)
  • Masca-Schlucht
  • Altstadt von La Laguna, (Weltkulturerbe der UNESCO)
  • Altstadt von La Orotava
  • Orotava-Tal
  • Jardín de Aclimatación de la Orotava (Botánico), der Botanische Garten in Puerto de la Cruz
  • Kraterlandschaft des Teide, Weltkulturerbe der UNESCO
  • Los Roques de García im Parque Nacional de las Cañadas del Teide
  • Mercedeswald und Parque Rural de Anaga im Anaga-Gebirge
  • Tal von Masca
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  • Barranco del Infierno (Höllenschlucht) bei Adeje
  • Drachenbaum von Icod de los Vinos
  • Pyramiden von Güímar
  • Hafen und Altstadt von Santa Cruz de Tenerife mit einer Vielzahl historischer Bauten, Einkaufsvierteln und dem architektonisch interessanten kanarischen Parlament
  • Auditorio in Santa Cruz de Tenerife: futuristische Konzerthalle des Architekten Santiago Calatrava
  • Walbeobachtung und Tauchen vor der Südspitze von Teneriffa,
  • Museo de la Naturaleza y el Hombre, Naturkundemuseum in Santa Cruz de Tenerife mit Geschichte der Guanchen und Mumien.



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Obiger Text und das verwendete Lagebild beruhen unter anderem auf Informationen der wikipedia Seite de.wikipedia.org/wiki/Teneriffa mit Stand 03.2013 und stehen unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported Lizenz.

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