Yamswurzel (Dioscorea batata) 1kg
- Herkunft Westafrika/ meist Ghana
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Yams Die uralte Nahrungs- und Heilpflanze
Der schnellste Mann der Welt war lange Zeit der mehrfache Olympiasieger Usain Bolt. Fragt man den Vater des Jamaikaners, so liegt das nicht zuletzt am hohen Yams Konsum seines Sohnes. Seit einiger Zeit taucht die interessante, walzenförmige Knolle vermehrt auch in den Küchen deutscher Starköche auf. Yam, Yams oder Yamswurzel: Von der bis zu drei Meter hoch wachsenden Yamspflanze wird lediglich die meist längliche bis walzenförmige Knolle verzehrt. Ähnlich wie bei uns Kartoffeln und Brot, wird in Afrika, Mittel- und Südamerika sowie in Teilen Südostasiens die nahrhafte Wurzelknolle aufgrund ihres hohen Stärkegehalts und ihrer Vitamine (vor allem Provitamin A und Kalium) als Grundnahrungsmittel geschätzt. Weltweit gibt es gibt über hundert unterschiedliche Yamsarten. In Europa wird fast ausschließlich die Kartoffel-Yamswurzel (Dioscorea batata) angeboten. Diese Art bildet tief im Boden bis zu ein Meter lange und bis zu zwei Kilo schwere, spindel- bis walzenförmige Wurzelknollen mit mittelbrauner bis rötlich-bräunlicher, von borstigen Härchen besetzter Schale.
In der westlichen Naturheilkunde wird der verwandte Wilde Yams (Dioscorea villosa oder mexicana) aufgrund seines hohen Gehaltes an Diosgenin mittlerweile bei Wechseljahrsbeschwerden und generell als Anti-Aging-Mittel eingesetzt. Die essbare Variante enthält weitaus geringere Dosen dieses Stoffes, der dem menschlichen Progesteron ähnelt. Obwohl der Ursprung der Yamswurzel vor Urzeiten in China vermutet wird, geht die bekannte Heilwirkung der Pflanze auf alte indianische Traditionen zurück. Der Anthroposoph Rudolf Steiner bestätigte auf der Basis seiner geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse Anfang des 20. Jahrhunderts, dass die Yamswurzel in ganz besonderem Maße in der Lage sei die Kräfte der Sonne, den sogenannten Lichtäther, zu speichern und für die menschliche Ernährung zur Verfügung zu stellen. Darauf basierend wird Yams in anthroposophischen Zusammenhängen heute auch als LICHTWURZEL bezeichnet und inzwischen auch in Deutschland angebaut und vermarktet.
Der Geschmack der Yamswurzel ähnelt wohl am ehesten demjenigen von Esskastanien, Kartoffeln und Süßkartoffeln. Also relativ neutral bis angenehm süßlich. Yamswurzeln werden ähnlich wie Kartoffeln zubereitet und verzehrt. Die Wurzeln werden geschält und in Würfel geschnitten gedünstet oder in Salzwasser gekocht. Yamswurzel ist auch in dünne Scheiben geschnitten und geröstet oder frittiert sehr schmackhaft. In Afrika werden die gekochten Knollen zu Brei (FUFU) gestampft, in Japan meist gerieben verzehrt. Bitte nicht roh essen, da sie ungekocht toxisch wirken können.